HAZ vom 14.06.2016

Umgestaltung des Schulhofs: Politiker unterstützen Projekt

Förderverein der Astrid-Lindgren-Schule soll Zuschuss erhalten

Sehnde. Der Förderverein der Astrid-Lindgren-Schule bekommt politische Unterstützung für ein ehrgeiziges Projekt. Er will nach und nach den Schulhof vollständig umgestalten und dafür von der Stadt einen Zuschuss von bis zu 30 000 Euro erhalten. Der Ausschuss für Bürgerservice hat das Anliegen nun einmütig unterstützt. Die endgültige Entscheidung darüber fällt der Verwaltungsausschuss in einer Sitzung am nächsten Montag.

Der Wunsch, den tristen Schulhof an der Lindgren-Schule umzugestalten, ist nicht neu. Schon im Jahr 2013 war ein Konzept dafür entstanden. Geld hatte die Stadt bereits in den Haushalt 2014 eingestellt. Jetzt nimmt das Projekt dank neuen Engagements des Fördervereins Fahrt auf. Die Pläne umfassen 26 Punkte, in den Herbstferien soll laut Schulelternratsvorsitzender Pia Gellermann die erste Phase des Projekts beginnen. Sie sieht unter anderem den Bau einer Ruhezone mit Sitzecke vor. Rund 5500 Euro sind für diese Arbeiten einkalkuliert. Gellermann betont, dass der Förderverein auch auf Eigenleistung der Eltern setze.

Bei den Politikern fällt das Vorhaben auf fruchtbaren Boden. Der Schulhof sei derzeit „absolut trostlos“, sagte Ausschussmitglied Klaus Hoffmann (CDU). Es werde Zeit, dass etwas passiere. Angelika Thomaier (Grüne) plädierte sogar dafür, die Neugestaltung schneller durchzuziehen als geplant. Laut Gellermann sollen die vier Phasen des Umbaus auch im Hinblick auf die Hilfe durch die Eltern auf vier Jahre verteilt werden.