SEHNDE NEWS vom 02.02.2016

Großes Kino in der Astrid-Lindgren-Schule

Sehnde hat kein Kino, was aber nicht heißen muss, dass man hier keine Kinofilme sehen kann. Deshalb ist der Förderverein der Astrid-Lindgren-Schule zum vierten Mal tätig gewesen und hat kurz vor den Ferien wieder den jährlichen Filmabend organisiert. Mehr als hundert Kinder haben das Angebot genutzt und einen der fünf angebotenen Filme „gebucht“.
 
Viel Spannung vor dem Filmstart – Foto: JPH
 

Jedes Jahr vor den Halbjahreszeugnissen veranstaltet der Förderverein in Zusammenarbeit mit der Schule einen Filmabend. Dann stehen mehrere Filme zur Auswahl, die Eltern und Kinder können entscheiden, was gesehen wird und buchen dann ihren Platz. „Wenn mal ein Film überbucht ist, dann entscheidet die Anmeldungsreihenfolge“, sagt Ralf Meyer vom Förderverein. „Dabei sind alle Filme altersgerecht ausgewählt, so dass die Eltern darauf nicht mehr achten müssen.“ Dieses Mal waren unter anderem „Shaun, das Schaf “ (13 Buchungen), „Die Minions“ (50) und „Die Eiskönigin“ (30) auf der Auswahlliste. Als „Kinos“ fungierten dabei die Klassenräume und der Mehrzweckraum – eine echte Multiplex-Einrichtung also.

Professionelles Feeling auch bei der Ankunft: Die Eltern mussten ihre Sprösslinge bis 17.45 Uhr in der Schule an der Tür abgegeben haben, die suchten sich dann in den „Kinos“ ihren Platz für die Decke, Kissen, Kuscheltiere und was sonst noch so zum Komfort beitragen sollte. Um 18 Uhr hieß es dann: „Film ab!“ Als „Platzanweiser“ fungierten einige Eltern und Lehrer, die auch für Ordnung in den Kinos sorgten. In der Pause, die dem zunehmenden Bewegungsdrang Raum geben soll, standen dann vom Förderverein Süßwaren, Getränke und Obst bereit. Nach etwa zwei Stunden ging dann in allen Räumen wieder das volle Licht an und es hieß: Anziehen für den Heimweg. Denn draußen warteten seit 19.30 Uhr schon die Eltern, die auch dieses Mal nicht ins Gebäude durften – das war schließlich ein Kinderkino! Nächste Vorstellung übrigens 2017.