HAZ vom 26.01.2017
Jetzt kann's losgehen: Joos (7, (von links), Fares (8) und Hannes (10) haben es sich auf Decken und Kissen gemütlich gemacht und warten auf den Start der Kinovorführung.
Jetzt kann's losgehen: Joos (7, (von links), Fares (8) und Hannes (10) haben es sich auf Decken und Kissen
gemütlich gemacht und warten auf den Start der Kinovorführung. Quelle: Katja Eggers
Die Kinder waren auf die Filmvorführung am Freitagabend bestens vorbereitet. Sie schleppten fröhlich Sitzkissen, Schmusedecken und Kuscheltiere in die Schule, zogen die Schuhe aus und machten es sich in den Klassenzimmern auf dem Boden vor der Leinwand gemütlich.

Der siebenjährige Joos hatte eine Decke und seinen Kuschelhund Benno dabei. Eigentlich hätte er auch gern noch den Schmuseaffen Jonathan und seinen großen Sitzsack mitgebracht. Papa Holger Kunde, Chef des Fördervereins, schob da jedoch einen Riegel vor. "Das wird zu viel - man hat ja eh schon den Eindruck, dass manche Schüler hier heute Abend einziehen wollen", sagte er augenzwinkernd.

Der Kinoabend ist in der Astrid-Lindgren-Schule mittlerweile eine feste Institution. Die Vorfreude war bei den Kindern entsprechend groß. "Joos hat schon die Tage gezählt, bis es endlich losgeht", berichtete sein Vater. "Kinogucken ist viel besser als Unterricht", meinte auch der zehnjährige Hannes. Er saß in "Kino 1" neben Joos in der ersten Reihe und wartete gespannt auf den Start des Animationsfilms "Robinson Crusoe".

Zur Auswahl standen den Kindern insgesamt fünf aktuelle Kinderfilme. Der Förderverein hatte eine Mischung zusammengestellt und für den Kinoabend sowohl Animationsfilme wie Disneys "Zoomania" als auch reale Filme wie "Bibi und Tina - Mädchen gegen Jungs" ausgesucht. Die Kinder konnten sich im Vorfeld in Listen eintragen und ihre beiden Lieblingsfilme angeben. Erklärter Favorit war mit 37 Namen diesmal der Streifen "Bibi und Tina". Da die Stimmen aber einigermaßen gleichmäßig verteilt waren, konnte jedes Kind auch tatsächlich seinen Lieblingsfilm sehen.

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Die Schüler haben im Vorfeld in Listen eingetragen, welchen Film sie am liebsten sehen wollen. Quelle: Katja Eggers